Wovon wollt ihr leben, so lange ihr es von der Musik nicht könnt?
Ganz wichtig. Geld allein macht zwar nicht glücklich,
aber seine Anwesenheit beruhigt ungemein. Und auch
für den einen oder anderen Karriere-Schubs ist es aus-
gesprochen sinnvoll, einigermaßen flüssig zu sein, um
in die Band investieren zu können.
Wenn ihr tatsächlich darauf hinarbeiten wollt, von den
Erlösen aus eurer Musik zu leben, solltet ihr euch auch
Gedanken darüber machen, wovon ihr in der Zwis-
chenzeit euren Lebensunterhalt bestreitet.
Eine finanzielle Absicherung macht Kopf und
Herz frei für die Musik.
Peter Maffay brachte es auf den Punkt:
Ganz wichtig ist es, über Geld offen zu sprechen und in-
tern alles zu regeln. Außerdem muss man sich Sicher-
heiten schaffen. Sicherheiten, die mir Zeit schaffen und
den Kopf frei machen für die Musik, das Aufnehmen des
Zeitgeistes, zum Glücklichsein, zum Erspüren von
Konstellationen und die Bildung des richtigen Teams
um mich herum. All das geht nicht, wenn man enorm
unter Gelddruck steht.
Prima wäre ein Job, der euch zeitlich flexibel bleiben
lässt, damit ihr auch relativ kurzfristige Band-Termine
wahrnehmen könnt, ohne vier Monate vorher Urlaub
beantragen zu müssen. Gut wäre natürlich auch, wenn
euch euer Job nicht so viel Zeit und Energie nimmt, dass
ihr dann regelmäßig völlig groggy zur Probe kommt
oder keine weiteren Aufgaben in der Band mehr über-
nehmen könnt.
Und ein weiterer Punkt zum Nachdenken: Man be-
wundert ja oft Menschen, die für einen Lebenstraum al-
les auf eine Karte setzen. Sie gelten als wagemutig und
ihrer Sache sehr, sehr sicher. Ok. Aber etwas „spießige-
re“ Naturen würden solch eine Lebenseinstellung nicht
mutig, sondern leichtsinnig nennen. Ein Pokerspiel, bei
dem man viel verlieren kann.
Also zieht zumindest mal in Erwägung, auch einen Be-
ruf zu erlernen, auf den ihr zurückgreifen könnt, wenn
es mit der Musikerkarriere, sagen wir mal, nur 40-
prozentig klappt. Es entspannt immer ungemein, eine
Alternative zu haben, wählen zu können, wenn etwas
nicht so toll läuft.
Wenn man darauf angewiesen ist, dass die eine Sache
unbedingt klappt, auf die man sich versteift hat, wird
man verspannt, unfroh und völlig unlocker. Und ver-
bissene Musiker strahlen überhaupt kein Charisma aus,
sondern eben nur – Verbissenheit. Durch einen zusätz-
lichen, anderen Beruf schafft ihr euch also nicht nur
eine berufliche Alternative, sondern fördert auch eure
Musiker-Karriere, weil ihr dafür sorgt, dass ihr einiger-
maßen gelassen an das Musikbiz herangehen könnt.
aber seine Anwesenheit beruhigt ungemein. Und auch
für den einen oder anderen Karriere-Schubs ist es aus-
gesprochen sinnvoll, einigermaßen flüssig zu sein, um
in die Band investieren zu können.
Wenn ihr tatsächlich darauf hinarbeiten wollt, von den
Erlösen aus eurer Musik zu leben, solltet ihr euch auch
Gedanken darüber machen, wovon ihr in der Zwis-
chenzeit euren Lebensunterhalt bestreitet.
Eine finanzielle Absicherung macht Kopf und
Herz frei für die Musik.
Peter Maffay brachte es auf den Punkt:
Ganz wichtig ist es, über Geld offen zu sprechen und in-
tern alles zu regeln. Außerdem muss man sich Sicher-
heiten schaffen. Sicherheiten, die mir Zeit schaffen und
den Kopf frei machen für die Musik, das Aufnehmen des
Zeitgeistes, zum Glücklichsein, zum Erspüren von
Konstellationen und die Bildung des richtigen Teams
um mich herum. All das geht nicht, wenn man enorm
unter Gelddruck steht.
Prima wäre ein Job, der euch zeitlich flexibel bleiben
lässt, damit ihr auch relativ kurzfristige Band-Termine
wahrnehmen könnt, ohne vier Monate vorher Urlaub
beantragen zu müssen. Gut wäre natürlich auch, wenn
euch euer Job nicht so viel Zeit und Energie nimmt, dass
ihr dann regelmäßig völlig groggy zur Probe kommt
oder keine weiteren Aufgaben in der Band mehr über-
nehmen könnt.
Und ein weiterer Punkt zum Nachdenken: Man be-
wundert ja oft Menschen, die für einen Lebenstraum al-
les auf eine Karte setzen. Sie gelten als wagemutig und
ihrer Sache sehr, sehr sicher. Ok. Aber etwas „spießige-
re“ Naturen würden solch eine Lebenseinstellung nicht
mutig, sondern leichtsinnig nennen. Ein Pokerspiel, bei
dem man viel verlieren kann.
Also zieht zumindest mal in Erwägung, auch einen Be-
ruf zu erlernen, auf den ihr zurückgreifen könnt, wenn
es mit der Musikerkarriere, sagen wir mal, nur 40-
prozentig klappt. Es entspannt immer ungemein, eine
Alternative zu haben, wählen zu können, wenn etwas
nicht so toll läuft.
Wenn man darauf angewiesen ist, dass die eine Sache
unbedingt klappt, auf die man sich versteift hat, wird
man verspannt, unfroh und völlig unlocker. Und ver-
bissene Musiker strahlen überhaupt kein Charisma aus,
sondern eben nur – Verbissenheit. Durch einen zusätz-
lichen, anderen Beruf schafft ihr euch also nicht nur
eine berufliche Alternative, sondern fördert auch eure
Musiker-Karriere, weil ihr dafür sorgt, dass ihr einiger-
maßen gelassen an das Musikbiz herangehen könnt.
LiveIsLife - 11. Jan, 08:55
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