Welche Priorität hat die Musikerkarriere in eurem Leben?
Aus der grundsätzlichen Entscheidung, ins Profi-La-
ger wechseln zu wollen, ergeben sich weitere Fragen,
zu denen ihr Entscheidungen treffen – und euch an sie
halten müsst.
Der unbedingte Wille, als Musiker erfolgreich zu werden,
reicht leider nicht aus. Ihr müsst verdammt viel
Arbeit und Zeit und Engagement investieren, um alle
Hebel Richtung Erfolg in Bewegung zu setzen.
Fragt euch, wie viel Zeit ihr in die Gruppe investieren
könnt und wollt. Das bezieht sich auf Auftrittshäufig-
keit, mögliche Tourneedauer, aber auch auf Häufigkeit
und Intensität der Proben. Und vergesst nicht, dass
auch die Administration, die Promotion, die strategi-
schen Überlegungen, die Fanpflege, die Betreuung der
Website usw. Zeit kostet.
Seid ihr bereit, außer eurem musikalischen Engage-
ment auch Geld, Energie und Kreativität ins Artist De-
velopment eurer Band zu stecken? Wie viel Arbeit da-
rin steckt, eine Band aufzubauen, seht ihr schon daran,
wie viele Unternehmen nur dafür arbeiten und davon
leben, Bandkarrieren auf die unterschiedlichsten Arten
zu entwickeln.
Also macht euch klar, dass ihr viel ackern
und euch Gedanken machen müsst, wenn ihr
professionelle Ambitionen habt. Vergesst die
Idee, Pop-Star zu werden, einfach ganz schnell
wieder, wenn ihr dazu nicht bereit seid.
Für die meisten Musiker, die erfolgreich wurden, hatte
das sich als Musiker fühlen und die Bastelei an der Kar-
riere immer ganz klare A1-Priorität. Was zum Teil weit
reichende Konsequenzen hat, manchmal bis ins aller-
Privateste.
Timo Maas z. B. erzählte, dass ihm diverse
Zweierbeziehungen
wegen seiner Prioritätensetzung zerbrachen:
Seit über 25 Jahren stand für mich das Ziel – eigentlich
ein unerfüllbarer Traum – in UK ein angesagter DJ zu
werden, im Vordergrund. In England gab es damals
schon richtig großartige, angesagte DJs und eigentlich
war es utopisch, in ihrer Liga mitzuspielen. Aber für
die Erfüllung dieses Traumes habe ich alles andere, wirk-
lich alles, links liegen lassen. Mehrfach haben mich
Freundinnen vor die Wahl gestellt: „Ich oder die Kar-
riere“ und ich habe nie auch nur eine Sekunde lang über
meine Entscheidung nachdenken müssen. Es war immer
klar. Ich wollte Musik machen. Unbedingt und unter
allen Umständen.
Es kann natürlich auch mit etwas moderaterem zeitli-
chem Einsatz klappen, erfolgreich zu werden.
Die Killerpilze z. B. gehen durch die Bank noch zur
Schule und für alle im Team ist klar, dass sie trotz ihrer
Verpflichtungen als Musiker alle ihr Abi machen wer-
den. Jo meint:
Ja, gut, die Schule bremst schon die Band-Aktivitäten
ein bisschen, wir können längere Tourneen z. B. nur in
den Schulferien spielen, aber das Musikbiz ist so wankel-
mütig, dass wir alle nicht dafür unsere Chance auf gute
Ausbildungen aufgeben möchten. Und dank eines guten
Teams um uns herum kriegen wir das alles auch ganz
gut hin.
Viel blöder ist manchmal, dass wir noch nicht alle den
Führerschein machen dürfen, weil wir dadurch für
Fahrereien immer auf andere angewiesen sind. Aber
auch das lässt sich eben nicht ändern, die meisten von
uns sind halt einfach noch zu jung, um Auto fahren zu
dürfen.
Und mit Jos Hinweis auf die Ausbildung sind wir auch
schon beim nächsten Punkt:
ger wechseln zu wollen, ergeben sich weitere Fragen,
zu denen ihr Entscheidungen treffen – und euch an sie
halten müsst.
Der unbedingte Wille, als Musiker erfolgreich zu werden,
reicht leider nicht aus. Ihr müsst verdammt viel
Arbeit und Zeit und Engagement investieren, um alle
Hebel Richtung Erfolg in Bewegung zu setzen.
Fragt euch, wie viel Zeit ihr in die Gruppe investieren
könnt und wollt. Das bezieht sich auf Auftrittshäufig-
keit, mögliche Tourneedauer, aber auch auf Häufigkeit
und Intensität der Proben. Und vergesst nicht, dass
auch die Administration, die Promotion, die strategi-
schen Überlegungen, die Fanpflege, die Betreuung der
Website usw. Zeit kostet.
Seid ihr bereit, außer eurem musikalischen Engage-
ment auch Geld, Energie und Kreativität ins Artist De-
velopment eurer Band zu stecken? Wie viel Arbeit da-
rin steckt, eine Band aufzubauen, seht ihr schon daran,
wie viele Unternehmen nur dafür arbeiten und davon
leben, Bandkarrieren auf die unterschiedlichsten Arten
zu entwickeln.
Also macht euch klar, dass ihr viel ackern
und euch Gedanken machen müsst, wenn ihr
professionelle Ambitionen habt. Vergesst die
Idee, Pop-Star zu werden, einfach ganz schnell
wieder, wenn ihr dazu nicht bereit seid.
Für die meisten Musiker, die erfolgreich wurden, hatte
das sich als Musiker fühlen und die Bastelei an der Kar-
riere immer ganz klare A1-Priorität. Was zum Teil weit
reichende Konsequenzen hat, manchmal bis ins aller-
Privateste.
Timo Maas z. B. erzählte, dass ihm diverse
Zweierbeziehungen
wegen seiner Prioritätensetzung zerbrachen:
Seit über 25 Jahren stand für mich das Ziel – eigentlich
ein unerfüllbarer Traum – in UK ein angesagter DJ zu
werden, im Vordergrund. In England gab es damals
schon richtig großartige, angesagte DJs und eigentlich
war es utopisch, in ihrer Liga mitzuspielen. Aber für
die Erfüllung dieses Traumes habe ich alles andere, wirk-
lich alles, links liegen lassen. Mehrfach haben mich
Freundinnen vor die Wahl gestellt: „Ich oder die Kar-
riere“ und ich habe nie auch nur eine Sekunde lang über
meine Entscheidung nachdenken müssen. Es war immer
klar. Ich wollte Musik machen. Unbedingt und unter
allen Umständen.
Es kann natürlich auch mit etwas moderaterem zeitli-
chem Einsatz klappen, erfolgreich zu werden.
Die Killerpilze z. B. gehen durch die Bank noch zur
Schule und für alle im Team ist klar, dass sie trotz ihrer
Verpflichtungen als Musiker alle ihr Abi machen wer-
den. Jo meint:
Ja, gut, die Schule bremst schon die Band-Aktivitäten
ein bisschen, wir können längere Tourneen z. B. nur in
den Schulferien spielen, aber das Musikbiz ist so wankel-
mütig, dass wir alle nicht dafür unsere Chance auf gute
Ausbildungen aufgeben möchten. Und dank eines guten
Teams um uns herum kriegen wir das alles auch ganz
gut hin.
Viel blöder ist manchmal, dass wir noch nicht alle den
Führerschein machen dürfen, weil wir dadurch für
Fahrereien immer auf andere angewiesen sind. Aber
auch das lässt sich eben nicht ändern, die meisten von
uns sind halt einfach noch zu jung, um Auto fahren zu
dürfen.
Und mit Jos Hinweis auf die Ausbildung sind wir auch
schon beim nächsten Punkt:
LiveIsLife - 11. Jan, 08:56
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