Die Marschrichtung festlegen
Ziemlich schnell nach Gründung eurer Band solltet ihr
innerhalb der Band einige, eventuell auch unbequeme
Diskussionen führen, in denen ihr wichtige Grundsatz-
entscheidungen trefft. Hinter diesen Entscheidungen
müssen alle – wirklich alle in der Band – hundertpro-
zentig stehen.
Ich hör euch förmlich: O Mann, Grundsatzentscheidun-
gen fällen. Das klingt überhaupt nicht sexy. Muss das denn
sein?
Oft wird Übereinstimmung aller Bandmitglieder in we-
sentlichen Grundsatzfragen stillschweigend von allen
vorausgesetzt. Aber gerade an Uneinigkeiten, die erst
später auftreten, zerbrechen viele Gruppen, bevor die
Karriere richtig losgeht, nachdem allerdings schon viel
Energie und Nerven, Geld und Zeit in das Projekt ge-
steckt wurden. Und, hey, sogar Zeit ist etwas Wichti-
ges, das man nicht verschenken sollte. Wir werden alle
nicht jünger und ewig glaubt euch die „junge Band“
niemand.
Unstimmigkeiten bei Kleinigkeiten sind meistens
Symptome für größere Probleme.
Typische Knackpunkte in Bands sind Uneinigkeiten
in Bezug auf scheinbare Kleinigkeiten wie Probenhäu-
figkeit, Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit einzelner
Bandmitglieder, was die Erledigung übernommener
Aufgaben angeht. Diese Kleinigkeiten haben aber im-
mer Ursachen. Und diese Ursachen bedeuten meistens,
dass es innerhalb der Band unterschiedliche Sichtwei-
sen bezüglich der grundsätzlichen Marschrichtung
gibt.
Grundsätzliche Lebenseinstellungen oder politische
Meinungen zum Beispiel spielen natürlich auch in Ent-
scheidungen hinein, die die Band betreffen. Deshalb
solltet ihr auch diesen Punkt frühzeitig bandintern
klären: Gibt es Geschäftspartner, Institutionen, Partei-
en, Unternehmen, mit denen ihr grundsätzlich nicht
zusammenarbeiten wollt? Ich kenne – und darüber bin
ich persönlich froh – z. B. viele Bands, die sich weigern,
zusammen mit rechtsradikalen Bands auf demselben
Festival zu spielen. Ich kenne aber auch Bands, die aus
politischer Motivation nicht mit bestimmten Medien
zusammenarbeiten wollen, und ich kenne Bands, die
nicht mit bestimmten Institutionen (z. B. Bundeswehr)
oder Unternehmen (z. B. Tabak- oder Alkohol-vertrei-
bende Unternehmen) zusammenarbeiten wollen. Zu
Sinn und Unsinn einer solchen Entscheidung möchte
ich nicht Stellung beziehen, das muss jeder für sich
entscheiden. Ich möchte euch nur empfehlen, darüber
möglichst frühzeitig Einigkeit in der Band herzustellen,
damit für alle Beteiligten auch hier klar ist, wo‘s lang
gehen soll. Und was eben nicht geht.
Sicher ist es nicht möglich, alle zukünftigen Probleme
innerhalb einer Band von vornherein zu klären, aber
wenn man für wirklich wichtige Punkte frühzeitig ge-
meinsam Richtungen und Vorgehensweisen beschließt,
kann man eine Menge Huzzle vermeiden. Und sei
es schlimmstenfalls, und ich meine schlimmstenfalls,
durch das Auswechseln einzelner Musiker, wenn de-
ren Standpunkte in wichtigen Aspekten zu stark von
denen der anderen abweichen.
Also: Jau, Grundsatzentscheidungen zu fällen, muss
sein.
Die Weichen frühzeitig zu stellen, erspart später
viele Reibungsverluste auf allen Ebenen.
innerhalb der Band einige, eventuell auch unbequeme
Diskussionen führen, in denen ihr wichtige Grundsatz-
entscheidungen trefft. Hinter diesen Entscheidungen
müssen alle – wirklich alle in der Band – hundertpro-
zentig stehen.
Ich hör euch förmlich: O Mann, Grundsatzentscheidun-
gen fällen. Das klingt überhaupt nicht sexy. Muss das denn
sein?
Oft wird Übereinstimmung aller Bandmitglieder in we-
sentlichen Grundsatzfragen stillschweigend von allen
vorausgesetzt. Aber gerade an Uneinigkeiten, die erst
später auftreten, zerbrechen viele Gruppen, bevor die
Karriere richtig losgeht, nachdem allerdings schon viel
Energie und Nerven, Geld und Zeit in das Projekt ge-
steckt wurden. Und, hey, sogar Zeit ist etwas Wichti-
ges, das man nicht verschenken sollte. Wir werden alle
nicht jünger und ewig glaubt euch die „junge Band“
niemand.
Unstimmigkeiten bei Kleinigkeiten sind meistens
Symptome für größere Probleme.
Typische Knackpunkte in Bands sind Uneinigkeiten
in Bezug auf scheinbare Kleinigkeiten wie Probenhäu-
figkeit, Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit einzelner
Bandmitglieder, was die Erledigung übernommener
Aufgaben angeht. Diese Kleinigkeiten haben aber im-
mer Ursachen. Und diese Ursachen bedeuten meistens,
dass es innerhalb der Band unterschiedliche Sichtwei-
sen bezüglich der grundsätzlichen Marschrichtung
gibt.
Grundsätzliche Lebenseinstellungen oder politische
Meinungen zum Beispiel spielen natürlich auch in Ent-
scheidungen hinein, die die Band betreffen. Deshalb
solltet ihr auch diesen Punkt frühzeitig bandintern
klären: Gibt es Geschäftspartner, Institutionen, Partei-
en, Unternehmen, mit denen ihr grundsätzlich nicht
zusammenarbeiten wollt? Ich kenne – und darüber bin
ich persönlich froh – z. B. viele Bands, die sich weigern,
zusammen mit rechtsradikalen Bands auf demselben
Festival zu spielen. Ich kenne aber auch Bands, die aus
politischer Motivation nicht mit bestimmten Medien
zusammenarbeiten wollen, und ich kenne Bands, die
nicht mit bestimmten Institutionen (z. B. Bundeswehr)
oder Unternehmen (z. B. Tabak- oder Alkohol-vertrei-
bende Unternehmen) zusammenarbeiten wollen. Zu
Sinn und Unsinn einer solchen Entscheidung möchte
ich nicht Stellung beziehen, das muss jeder für sich
entscheiden. Ich möchte euch nur empfehlen, darüber
möglichst frühzeitig Einigkeit in der Band herzustellen,
damit für alle Beteiligten auch hier klar ist, wo‘s lang
gehen soll. Und was eben nicht geht.
Sicher ist es nicht möglich, alle zukünftigen Probleme
innerhalb einer Band von vornherein zu klären, aber
wenn man für wirklich wichtige Punkte frühzeitig ge-
meinsam Richtungen und Vorgehensweisen beschließt,
kann man eine Menge Huzzle vermeiden. Und sei
es schlimmstenfalls, und ich meine schlimmstenfalls,
durch das Auswechseln einzelner Musiker, wenn de-
ren Standpunkte in wichtigen Aspekten zu stark von
denen der anderen abweichen.
Also: Jau, Grundsatzentscheidungen zu fällen, muss
sein.
Die Weichen frühzeitig zu stellen, erspart später
viele Reibungsverluste auf allen Ebenen.
LiveIsLife - 11. Jan, 09:00
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